15. Juni 2016

Raum Funktionen

Ein Beitrag von Alicia Bitzer und Conny Glaser

Im sogenannten „Funktionenraum“ war das Eingangsexperiment dieses Mal physikalischer Natur. Beim „Freien Fall“ konnten die Teilnehmer*innen einen Messgegenstand durch einen Lichtschranke fallen lassen. Dies wurde dann mithilfe von CASSY, einem Messwerterfassungsystem, ausgewertet. Das System zeichnet die verschiedenen Messpunkte zum jeweiligen Zeitpunkt als Datenpunkte in ein Koordinatensystem, die dann zu einem Funktionsgraph verbunden werden können. Schnell entwickelte sich hier ein Wettbewerb, wer am nächsten an die Erdbeschleunigung g=9,81m/s² herankommen konnte. Nach zahlreichen Messversuchen, schaffte es tatsächlich ein Teilnehmer auf g=9,83m/s². Das spaßige Experiment eignete sich  perfekt als Einstieg für unsere Tische.



Diejenigen, die mit dem Koordinatensystem zuvor noch nicht in Berührung gekommen waren, konnten an einem überdimensionalen Koordinatensystem üben, Punkte (Schokomünzen) einzuzeichnen und deren Koordinaten abzulesen. Im Anschluss konnte das Gelernte anhand verschiedener Übungsblätter vertieft und erweitert werden. Dabei wurden unter anderem geometrische Formen gespiegelt und die Richtigkeit mit dem Handy überprüft. Auch Schnitt- und Mittelpunkte wurden berechnet und anhand des Koordinatensystems veranschaulicht.

Die Teilnehmer*innen, die bereits über mehr Vorwissen verfügten, hatten die Möglichkeit, verschiedene Funktionen näher zu behandeln. Für lineare Funktionen wurden mithilfe einer Rechenvorschrift Punkte in ein Koordinatensystem eingezeichnet und daraus eine Funktionsgleichung errechnet. Normalparabeln wurden gestaucht, verschoben und umgedreht, um zahlreiche neue Funktionen zu gewinnen.


Für Teilnehmer*innen die mit dem Thema vertrauter waren, stand ein Schwarzer-Peter-Spiel zur Verfügung, bei der Funktionen den dazu passenden Graphen zugeordnet werden mussten. Zudem gab es die Möglichkeit, sich mit Ableitungen zu beschäftigen und Differentiationsregeln kennen zu lernen oder auch eine Funktionsuntersuchung durchzuführen. Allerdings wurde dieser Tisch nur sehr wenig genutzt.


Leider waren aufgrund der Pfingstferien an einem Termin nur sehr wenige Teilnehmer*innen da, dennoch hat es uns großen Spaß gemacht, in diesem Raum zu arbeiten. Ein Highlight war natürlich das sehr anschauliche Experiment zum freien Fall, das sogar Teilnehmer*innen aus anderen Räumen für einen kurzen Besuch zu uns gelockt hat.

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